Damit liegen die im Jahr 2016 erstmals einspeisenden Anlagen um 13 Prozent weiter von der Küste entfernt als jene, die 2015 ans Netz gingen. Die mittlere Küstenentfernung sämtlicher einspeisenden OWEA in Deutschland liegt bei 62 km. Im Durchschnitt stehen diese OWEA in 28 m tiefem Wasser. Die durchschnittliche Wassertiefe, in der die Offshore-Windenergieanlagen errichtet wurden, die im Jahr 2016 zum ersten Mal ins Netz eingespeist haben, liegt bei 30 m. Das sind 12 Prozent mehr als im Vorjahresdurchschnitt.
Deutlich gestiegen sind auch Leistung, Nabenhöhe und Rotordurchmesser der neu einspeisenden OWEA im Vergleich zu den im Vorjahr erstmals einspeisenden Anlagen, heißt es in dem Bericht weiter. So verfügen die im Jahr 2016 erstmals einspeisenden OWEA über eine durchschnittliche installierte Nennleistung von 5.244 kW, dies entspricht einer Steigerung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der durchschnittliche Rotordurchmesser steigt um 21 Prozent auf 145 m. Die durchschnittliche Nabenhöhe steigerte sich entsprechend um 18 Prozent und liegt damit im Jahr 2016 bei 104 m. Die spezifische Flächenleistung, die das Verhältnis der Nennleistung zur überstrichenen Rotorfläche beschreibt, liegt mit durchschnittlich 314 W/m² um 15 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Im Durchschnitt über alle einspeisenden OWEA in Deutschland ergibt sich zum Ende des Jahres 2016 eine installierte Nennleistung von 4.318 kW, ein Rotordurchmesser von 123 m, eine Nabenhöhe von 91 m und eine spezifische Flächenleistung von 362 W/m².