Nach Angaben der Stadtwerke zeichnet sich der Energiespeicher durch äußerst geringe Energieverluste aus und kann quasi unbegrenzt wieder aufgeladen werden.
„Dieses Konzept ist deutschlandweit einmalig“, sagte Stephan Becker, der bei den Stadtwerken für das Projekt zuständig ist. Darum habe sich das Bauvorhaben auch erfolgreich beim Leitmarktwettbewerb „EnergieUmweltwirtschaft.NRW“ von Land und EU qualifiziert. Eine wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch Fraunhofer Umsicht.
Im nächsten Jahr soll der erste Spatenstich für die sieben freistehenden Einfamilienhäuser stattfinden. Ob Heizung, Strom oder Warmwasser – die Häuser sollen die benötigte Energie aus regenerativen Quellen fast komplett selbst produzieren. Neben den Photovoltaikanlagen und dem Energiespeicher werden dazu auch Geothermie- und Luft-Wärmepumpen eingesetzt. So entstehen unterschiedliche Energiekonzepte, die von Smart-Tec, dem Wärmemarkt-Angebot der Stadtwerke, entwickelt werden.
Eine weitere Besonderheit ist, dass die Siedlung autofrei wird. PKW werden außerhalb der Siedlung in einer Solargarage abgestellt. „So ist die Siedlung sicher und kinderfreundlich und auch der Anschaffung eines Elektroautos steht nichts im Wege“, sagte Becker.