Windenergie-Branche ist unverzichtbar für Beschäftigung in Deutschland geworden


Die Windenergie ist damit von Bayern bis Schleswig-Holstein zu einem unverzichtbaren Arbeitgeber geworden. Das ist das Ergebnis der Analyse „Beschäftigung in Deutschland durch Windenergie“, die der Bundesverband WindEnergie (BWE), VDMA Power Systems und die Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA) nun vorgelegt haben.


Die Analyse für das Jahr 2015 wurde durch die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt. Sie ergänzt die Ende 2016 durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) veröffentlichten Gesamtzahlen. Selbst Bundesländer, die einen deutlichen Nachholbedarf beim Zubau erneuerbarer Kapazitäten haben, sind im Bereich der Zulieferer aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektrotechnik und der IT-Industrie stark positioniert.


Die Endfertigung der Anlagenhersteller erfolgt zwar überwiegend im Norden, die Zulieferindustrie hingegen verteilt sich auf alle Bundesländer mit den Schwerpunkten NRW, Baden-Württemberg und Bayern. Aber auch viele Unternehmen in Ostdeutschland sind wichtige Lieferanten für die Windindustrie. Während sich Service und Betrieb für Offshore-Parks langfristig an der Küste angesiedelt haben, verteilen sich Betreiber und Onshore-Servicefirmen über das ganze Land.


So schaffe die Windenergie Beschäftigung auch in Ländern wie Baden-Württemberg (9.490 Beschäftigte) Bayern (11.820) oder Sachsen-Anhalt (13.120). Selbst Windenergie auf See habe substanzielle Beschäftigungseffekte auch in Ländern wie Nordrhein-Westfalen (2.420 Beschäftigte), Bayern (1.440) und Baden-Württemberg (1.150) sowie im klassischen Onshore-Land Schleswig-Holstein (2.470 durch Offshore-Windenergie).