Dort sollen Akkus für den Verkehrssektor und die Energiespeicherung hergestellt werden, teilte Vattenfall mit. Unter der Leitung zweier ehemaliger Tesla-Manager werde die Produktion während des zweiten Halbjahres 2018 beginnen und Ende 2020 eine Gesamtkapazität von 32 Gigawattstunden erreichen.
Vattenfall geht davon aus, dass Akkus und die Speicherung von Strom bei der Umstellung auf Energien ohne fossile Brennstoffe eine wichtige Rolle spielen werden. Durch die Beteiligung will Vattenfall viel lernen – Kenntnisse, die dem Konzern zufolge Anregungen für neue, eigene Geschäfte geben können. Auch im Verkehrssektor hätten Akkus eine steigende Bedeutung. Wenn die Batteriefabrik Wirklichkeit wird, erwartet Vattenfall eine Halbierung der Kosten für Batterien für Elektrofahrzeuge. Das werde Elektroautos wettbewerbsfähiger machen.
Wenn der Anteil der Elektroautos steigt, erhöhe sich wiederum der Wert des Ladenetzes InCharge, das Vattenfall aktuell aufbaut. Ein weiterer Anreiz für die Beteiligung habe darin bestanden, dass die Fabrik für ihre Batterieherstellung eine Stromerzeugungsleistung von 300 Megawatt benötigen wird. Der durch die Fabrik steigende Stromverbrauch wäre für Vattenfall ebenfalls von Vorteil.