Wie Getec mitteilte, umfasst das Portfolio der BBE sechs Biomasseheizkraftwerke. Die Verträge seien bereits unterzeichnet worden, allerdings stehe der Erwerb noch unter Gremienvorbehalt sowie unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Betrieb und die Geschäftstätigkeit der BBE bleiben von der Transaktion unberührt.
Biomasseheizkraftwerke setzen vor allem Landschaftspflegeholz ein
Die sechs Biomasseheizkraftwerke befinden sich an den Standorten Bad Arolsen, Langelsheim, Leipzig, Niesky, Rieste und Steinau und werden nach dem EEG 2009 vergütet. Die über Kraft-Wärme-Kopplung anfallende Wärme wird entweder als Prozess- oder Fernwärme verkauft. Als Brennstoff werden nachwachsende Rohstoffe (Nawaro) eingesetzt, die in erster Linie aus Landschaftspflegemaßnahmen stammen.
Die G+E Getec Gruppe setzt mit dem Erwerb der BBE ihren eingeschlagenen Wachstumskurs konsequent fort. In den letzten Monaten hatte Getec bereits die Urbana Energiedienste GmbH, die Urbana Energieeinkauf GmbH, die Stadtwerke Thale und die vormalige Apleona Efficiency, die Contracting-Lösungen für Industriekunden anbietet, übernommen. „Unser Unternehmen steht für effiziente und smarte Lösungen, wir haben dabei gleichzeitig die Verbesserung des Carbon Footprints unserer Kunden im Blick“, sagte Thomas Wagner, CEO der G+E Getec Gruppe. „Die klimafreundlichen Biomasseanlagen passen daher sehr gut in das Portfolio von Getec“.