Spezialfonds FP Lux Investments baut Windparkportfolio aus


Der Luxemburger Spezialfonds FP Lux Investments baut sein Windkraft-Portfolio weiter aus. Mit dem Kauf zweier Windparks, im nordrhein-westfälischen Dahlem und im brandenburgischen Zagelsdorf, wächst das Portfolio des Teilfonds Wind Infrastructure I auf insgesamt 17 Windparks in Deutschland, Frankreich und Finnland mit einer Leistung von 242 Megawatt.

Damit gehört der Wind Infrastructure I eigenen Angaben zufolge mit einem Investitionsvolumen von über 150 Mio. € Eigenkapital und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 500 Mio. € nun zu den größten Onshore-Windfonds in Europa.


Verkäufer des Windparks mit zehn Binnenland-Anlagen in Dahlem in der Eifel ist der Projektentwickler Dunoair. Acht der Anlagen gehören zum Typ Enercon E-115 mit einer Größenklasse von je 3 Megawatt. Sie haben eine Nabenhöhe von 149 Metern und einen Rotordurchmesser von 115 Metern. Die zwei Anlagen vom Typ Enercon E-92 mit einer Größenklasse von je 2,35 Megawatt haben eine Nabenhöhe von 138 Metern und einen Rotordurchmesser von 92 Metern. Der Park ist seit November 2016 im Betrieb. Er versorgt mit seinen insgesamt 28,7 Megawatt rechnerisch rund 25.000 Haushalte mit klimafreundlicher Windenergie.


Rückläufiges Angebot ertragreicher Windparks in Deutschland erwartet

Den Windpark in Zagelsdorf erwirbt die re:cap im Auftrag des FP Lux Investments vom deutschen Projektierer Energiequelle. Die fünf Binnenland-Anlagen vom Typ GE 2.5 mit einer Größenklasse von je 2,5 Megawatt haben eine Nabenhöhe von 120 Meter und einen Rotordurchmesser von 120 Meter. Der Windpark ist seit Mai 2016 im Betrieb. Mit insgesamt 12,5 Megawatt versorgt der Windpark in Zagelsdorf insgesamt rund 10.000 Haushalte mit Strom, das entspricht einer CO2-Einsparung von etwa 15.000 Tonnen pro Jahr.


Aufgrund des neuen Erneuerbare-Energien-Gesetzes, das Anfang 2017 in Kraft trat, rechnet Thomas Seibel, Geschäftsführer der als Transaktionsberater tätigen re:cap global investors, ab 2019 mit einem rückläufigen Angebot ertragreicher Windparks in Deutschland. „Dafür gibt es in Europa weitere sehr aussichtsreiche Länder für Windinvestments. Hier sehen wir eine gute Pipeline an Projekten, die wir für zukünftige Investments des Wind Infrastructure I prüfen werden“, so Seibel.


Der Teilfonds Wind Infrastructure I ist noch zur Zeichnung offen. Sein Ziel sind langfristige Renditen von rund sechs Prozent pro Jahr.