Das Produkt „Sonnendach zur Pacht“ biete die Möglichkeit, ohne erhebliche Eigeninvestition Ökostrom zu erzeugen. Planung und Installation sowie Versicherung, Wartung oder gegebenenfalls Reparatur während der Pachtlaufzeit übernimmt Vattenfall. Bei „Sonnendach zum Kauf“ erwirbt der Kunde nach der Installation die Anlage ohne Vertragsbindung. Für die Pacht- und Kaufvariante biete Vattenfall auf Wunsch auch einen Energiespeicher an. Bei beiden Modellen erfolge die Installation der Qualitäts-Solarmodule durch zertifizierte Handwerksbetriebe aus der Region.
Vattenfall setzt verstärkt auf dezentrale Lösungen und die Potenziale der Solarenergie, nachdem man früher – wie die meisten anderen großen Versorger – die Finger von der Photovoltaik gelassen hatte. Mit der “Sonnenpartnerschaft” startete Vattenfall vor einigen Monaten ein Solarangebot für Gewerbekunden, nun zielt man auf den Endkundenmarkt.
E.ON: 250 größere PV-Projekte mit 60 MW Leistung realisiert
Auch die anderen großen Energieversorger setzen vermehrt auf die Photovoltaik. Jüngst teilte E.ON mit, dass der Konzern in den vergangenen vier Jahren bereits mehr als 250 größere Dach- und Freiflächenanlagen mit einer Leistung von rund 60 MW realisiert hat. Der Energieanbieter plant und baut die Solaranlagen dabei als EPC-Anbieter mittlerweile komplett in Eigenregie.
“Wir haben unser Solar-Geschäft in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut”, sagt Thomas Pellkofer, Leiter des PV-Projektgeschäfts bei E.ON in Deutschland. Dies umfasse neue Produkte wie die E.ON SolarCloud oder die Speicherlösung Aura Pro, aber auch Dienstleistungsangebote für PV-Projekte. Die offerierten Gesamtpakete reichten inzwischen von technischer Planung, Bauleitung, Beschaffung, Logistik und Montage bis zur schlüsselfertigen Übergabe.
