Damit sollen private Hausbesitzer, die mit einer Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dach selbst Strom erzeugen, bei der Anschaffung eines Batteriespeichers unterstützt werden. Die Förderung aus dem 1.000-Speicher-Programm bezieht sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums auf die Beschaffung des Batteriespeichers für das selbst genutzte private Wohnhaus und kann bis zu 50 Prozent dieser Investitionskosten, höchstens jedoch 7.000 € betragen.
Durch die sinnvolle Kombination von Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher kann der Eigenverbrauch der selbst erzeugten Energie signifikant erhöht werden – und damit auch die Unabhängigkeit vom örtlichen Stromversorger. Zugleich sinkt die Stromeinspeisung ins Netz und führt dort zu Entlastungen. „Eine Win-Win-Situation, von der alle profitieren“, so der Minister.
Große Speicherprojekte unverzichtbar
Die Netze müssten dringend ausgebaut werden, betonte Gerber. Andernfalls komme es bei der Einspeisung des Stroms aus erneuerbaren Energien immer wieder zu Problemen. „Unser 1.000-Speicher-Programm ist nur ein kleiner Schritt“, sagte Gerber. „Ohne große Speicherprojekte und einen zügigen Netzausbau kann die Energiewende nicht gelingen.“ Er sei jedoch optimistisch, dass die Bundesregierung das erkannt habe. Dabei verwies er auf die im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele, durch eine stärkere Marktorientierung die Anreize für Investitionen in Speichertechnologien zu verstärken, die Sektorkopplung in Verbindung mit Speichertechnologien voranzutreiben sowie Forschungs- und Fördermittel für Speicher durch den Bund bereit zu stellen.
Anträge sind bei der Investitionsbank einzureichen
Bewilligungsbehörde ist die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Anträge auf Förderung einschließlich der erforderlichen Unterlagen können ab sofort über das Kundenportal der ILB (siehe online-Antragsverfahren unter www.ilb.de), aber auch schriftlich bei der ILB, Babelsberger Straße 21, 14473 Potsdam, eingereicht werden.