Der integrierte Speicher könne mit bis zu 55 kW und aus erneuerbaren AC Energiequellen wie Windkraft- oder Photovoltaikanlagen gespeist werden, berichtet das Unternehmen. Durch die Integration des bidirektionalen Speichers lasse sich der Eigenverbrauch – etwa in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen – optimieren. Eine integrierte Schnittstelle erlaube aber auch das Angebot von Netzdienstleistungen. Dies ermögliche Gewerbetreibenden, die beispielsweise auf Basis ihrer Größe oder Filialstruktur ein Netz und somit einen Schwarmspeicher an Schnelllademöglichkeiten etablieren, „ungeahnte Geschäftsmöglichkeiten“, heißt es bei Kreisel.
Reaktion auf niedrige oder negative Strompreise möglich
Das Unternehmen setzt darauf, dass der Kreisel „Chimero“ für private und gewerbliche Anwender einen Durchbruch der flächendeckenden Schnelllade-Infrastrukur bringen kann. Das Schnellladen ist den Angaben zufolge entweder per AC mit 22 kW mittels Typ2-Anschluss oder per DC mit 160 kW mittels CCS-Anschluss bzw. optional Chademo möglich. Ein wirtschaftlicher Vorteil sei, dass stark schwankende, niedrige oder negative Strompreise an den Börsen durch die hohe Ein- und Ausgangsleistung des Kreisel Chimero ausgeglichen werden könnten. Der Strom könne aus dem Netz in der integrierten Batterie zwischengespeichert und für spätere Peak-Shaving Anwendung eingesetzt werden. „Dadurch ergibt sich eine signifikante Senkung der Kostenbelastung für Großabnehmer.“
Durch die optional integrierte Notstromfunktion und Einbindung erneuerbarer Energiequellen wie Wind oder Sonne könne zudem nicht nur Geld gespart, sondern auch die Ausfallsicherheit der Grundauslastung gewährleistet werden.