„Unter Zugrundelegung des aktuellen Absatz- und Rohstoffpreisniveaus sowie der angestrebten Produktionsauslastung geht der Vorstand davon aus, im Geschäftsjahr 2018/2019 ein Ebitda in der Größenordnung von 80 Mio. € zu erzielen sowie das Net-Cash bis zum Ende des Geschäftsjahres auf eine Größenordnung von 90 Mio. € zu steigern“, heißt es in einer knappen Ad-hoc-Meldung des Unternehmens. Zuletzt ging Verbio von einem Ebitda in einer Größenordnung von 45 Mio. € und einem Net-Cash von 73 Mio. € aus.
Guter Auftragsbestand bis Ende des Geschäftsjahres 2018/2019
Ausschlaggebend für die Anpassung der Prognose sind die Margen im Biodieselbereich, die in den Monaten Oktober und November 2018 sowie voraussichtlich im Dezember 2018 überraschend hoch ausfallen. Zudem verfüge das Unternehmen aktuell über einen guten Auftragsbestand bis zum Ende des Geschäftsjahres 2018/2019.
Die Entwicklung des Net-Cash ist im Wesentlichen beeinflusst durch geplante Investitionen im Zusammenhang mit dem Erwerb der Zellulose-Ethanolanlage von DuPont in Nevada/IOWA, USA, im November 2018.
Verbio setzt auf Biomethan – vor allem im Ausland
Verbio litt zuletzt unter der Aufhebung der Importzölle auf Biodieselimporte aus Argentinien und Indonesien sowie dem Inkrafttreten der 38. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) zu Beginn des Jahres, die Auswirkungen auf die Biomethanakivitäten des Bioenergiekonzerns hat. Außerhalb Deutschlands investiert Verbio unter anderem in den Bau von Biomethananlagen auf der Basis von Stroh als Rohstoff.
