Zu den Feldern, denen Voith ein hohes Potenzial zuschreibt, gehören auch die Energiespeicherung und elektrische Antriebssysteme sowie digitale Anwendungen im industriellen Kontext. Aufgrund einer weiterhin starken Finanzlage ständen „unverändert erhebliche Mittel“ zur Verfügung – Unternehmenschef Toralf Haag sprach anlässlich der Vorstellung der Zahlen für das Geschäftsjahr 2017/2018 von rund 1,5 Mrd. €, die in Zukäufe investiert werden könnten.
Wasserkraftaktivitäten bleiben 2017/2018 unter den Erwartungen
Während Voith im vergangenen Jahr eine starke Entwicklung im Bereich Papier erreichte, zeigten sich die Wasserkraftaktivitäten schwächer. Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis im Bereich Hydro seien zurückgegangen und hinter den gesteckten Erwartungen zurückgeblieben. Hauptgrund für diese Entwicklung waren nach Unternehmensangaben vor allem bauseitige Verzögerungen bei der Realisierung einiger Großaufträge und zeitliche Verschiebungen bei Projektvergaben. „Alle wesentlichen Kennzahlen waren zudem durch negative Währungseffekte belastet“, heißt es.
Im neuen Geschäftsjahr 2018/2019 soll ein „deutliches Wachstum bei Hydro die zu erwartende Beruhigung im Papiermaschinenmarkt mehr als kompensieren“.