Dabei seien Energieberatungen ein wertvoller Türöffner den Endkunden. Dieses Zwischenfazit zieht der Leiter Netzwerke und Neue Technologien bei der Stadtwerkekooperation Trianel, Pascal Schlagermann, sechs Wochen nach Inkrafttreten der Richtlinie „Energieberatung im Mittelstand“.
Die Richtlinie ermöglicht Stadtwerken, als Energieberater am Markt aufzutreten und ihren Kunden geförderte, umfassende Energieberatungen anzubieten. Die Energieberatungen werden bis zu 80 Prozent gefördert. Mit der Anpassung der Richtlinie will das Bundeswirtschaftsministerium Energieeffizienzpotenziale in kleinen und mittleren Betrieben durch geförderte Energieberatungen erhöhen und die Sanierungsquoten in kleinen und mittleren Unternehmen verbessern.
Rund 300.000 Betriebe berechtigt, Audits durch zertifizierte Energieberater durchzuführen
Die Richtlinie und das damit verknüpfte Förderprogramm für Energieberatungen berechtigten rund 300.000 mittelständische Betriebe, umfassende Energieaudits durch zertifizierte Energieberater durchzuführen und Energie einzusparen. Energieberatungen ermöglichten Stadtwerken einen Einblick in das Energieverhalten ihrer Kunden und seien die Grundlage für bedarfsgerechte Angebote zur Effizienz- und Energiekostenoptimierung, zum Beispiel in den Bereichen Eigenerzeugung, Umlagenvermeidung oder Anlagen-Contracting.
Allein in den ersten sechs Wochen nach Veröffentlichung der Richtlinie seien bereits vier Stadtwerke gemeinsam mit Trianel in den Aufbau des Geschäftsfelds Energieberatung eingestiegen.