Trianel reduziert Direktvermarktungsportfolio


Angesichts des anhaltenden Margendrucks und veränderter Marktvoraussetzungen habe die Stadtwerke-Kooperation ihr Portfolio in Zusammenarbeit mit den Kunden um etwa 1.800 MW reduziert. „Wir haben uns in der Direktvermarktung komplett neu aufgestellt“, stellt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsleitung der Trianel GmbH, fest.


Die Neuaufstellung der Direktvermarktung von Trianel sei das Ergebnis einer Optimierung des Portfolios mit Fokus auf Standortqualitäten und einem nachhaltig ausgerichteten Volumen. „Durch unsere Portfoliooptimierung hat sich das Vermarktungsvolumen zwar um 36 Prozent reduziert, aber gleichzeitig die Ertragssituation deutlich verbessert“, so Trianel-Geschäftsführer Oliver Runte.


Voraussetzung für flexible Handelsstrategie


Neben der Portfoliooptimierung habe die Stadtwerke-Kooperation in den letzten zwölf Monaten ihre Prozesse angepasst und damit die Voraussetzungen für eine flexible Handelsstrategie geschaffen. „Im Rahmen unserer Gesamtstrategie haben wir unsere Direktvermarktung ganz auf unsere Ziele Kosteneffizienz und Prozessexzellenz ausgerichtet. Auf Basis unserer geänderten Portfoliostrategie haben wir die Möglichkeit, die gute Marktposition weiter auszubauen“, meint Runte.


Direktvermarktung gehört zum Kerngeschäft der Stadtwerke-Kooperation


Als einer der Pioniere in der Grünstromvermarktung gehört die Direktvermarktung zum Kerngeschäft von Trianel und schafft wichtige Voraussetzungen für das künftige Handelsgeschäft. „Gerade in der Vermarktung stark fluktuierender Leistung sind starke Prozesse und ein gutes Risikomanagement der Königsweg“, betonen die beiden Geschäftsführer.