Etwa ein Fünftel (21 Prozent) der deutschen Energieversorger hatten Anfang 2018 Photovoltaikanlagen für Haushaltskunden in ihrem Angebot. Laut einer aktuellen Untersuchung des Bonner Marktforschungsunternehmens EuPD Research sind das zwei Prozent mehr als im Jahr 2017.
Zwischen den Versorgern gibt es dabei allerdings starke Unterschiede. Insbesondere in der Gruppe der großen Unternehmen mit über 250 Beschäftigtem und einem Umsatz von über 50 Mio. € bietet schon die Hälfte der Versorger seinen Kunden Photovoltaikanlagen an. Bei mittelgroßen Energieversorgern liegt das Angebot an Photovoltaik im Produktportfolio bei 28 Prozent vor. Kunden kleiner Unternehmen finden nur bei jedem achten Versorger (12 Prozent) Photovoltaik im Angebot.
Von den Unternehmen, die Solaranlagen vermarkten, haben zwei Drittel auch zusätzlich einen Stromspeicher im Angebot. Wie EuPD mitteilte, hat auch das Spektrum an Serviceleistungen rund um das Photovoltaik-System hat bei den Versorgern weiter zugenommen und umfasst von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Solarkatastern über Finanzierung und Versicherung bis hin zu verschiedensten Wartungsdienstleistungen. (MBI)