SET-Lab steht für „Start Up Energy Transition Laboratory“. Entsprechend bietet das Programm ein Energiewendelabor für Gründer, um sich im rechtlichen und regulatorischen Rahmen der Energiewirtschaft zurechtzufinden, teilte die dena mit. Zugleich soll das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt die Vernetzung mit anderen Unternehmen, Investoren und Politik ermöglichen.
„Wir wollen dazu beitragen, dass möglichst viele neue Geschäftsideen den Weg zur Marktreife finden – und dadurch das Innovationstempo der Energiebranche steigern“, so der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung, Andreas Kuhlmann. Die Start-ups sollen dabei unterstützt werden, ihre Geschäftsmodelle auf die komplexen Rahmenbedingungen des Energiemarkts hin zu optimieren.
Roundtable-Gespräche, Innovationsworkshops und Dialogveranstaltung geplant
Das Programm startet im April 2018 und endet im Dezember 2018. Es besteht aus drei Kernelementen. In Roundtable-Gesprächen werden zum Auftakt strukturelle Hindernisse und Rahmenbedingungen für die Geschäftsmodelle identifiziert. Bei anschließenden Innovationsworkshops werden gemeinsam mit Fachleuten aus den relevanten Ministerien und der Wirtschaft Lösungsansätze für die identifizierten Herausforderungen erarbeitet. Auf einer abschließenden Dialogveranstaltung wird ein Fazit gezogen und die Start-ups diskutieren ihre Geschäftsmodelle vor einem breiten Publikum. Während des gesamten Programms können sich die teilnehmenden Unternehmen von Experten der dena vertraulich und individuell beraten lassen.
Teilnehmende Start-ups werden thematisch einer der folgenden Kategorien zugeordnet: softwaregetriebene Geschäftsmodelle, hardwaregetriebene Geschäftsmodelle, Plattformen und Geschäftsprozesse, Infrastruktur. Die Teilnahme ist auf 20 Unternehmen je Kategorie begrenzt. Ein erstes Roundtable-Gespräch findet auf dem SET Tech Festival am 16. April in Berlin statt.