Das teilte die Deutsche Energieversorgung am 2. März mit. Das Unternehmen wird als Teil der EnBW-Familie weiterhin eigenständig unter dem bei Installateuren und Endkunden eingeführten Markennamen Senec am Markt agieren. Der Vollzug der Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe durch das Bundeskartellamt.
Herzstück der Marke Senec ist ein selbstentwickeltes integriertes System aus Energiemanagement und Batteriespeicher. „Mit dem Partner EnBW an der Seite wird Senec weiter wachsen und zusätzliche Geschäftsmodelle im Heimspeichermarkt erschließen“, sagte Geschäftsführer Maximilian von Grundherr. Besonders wichtig aus Sicht des Unternehmens ist die Stärkung der eigenen Kompetenz im Stromgeschäft. Die Senec.Cloud ermöglicht es den Besitzern von Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern, den selbst erzeugten Solarstrom vollständig selbst zu verbrauchen. Durch zusätzliche Wärmepakete und die Senec.Cloud To Go können die Kunden ihren Energiebedarf für Heizung und Elektromobilität ebenfalls durch die eigene Stromerzeugung decken.
Die EnBW bietet bereits heute ebenfalls speicherbasierte Energielösungen an und betreibt unter anderem das größte Schnellladesäulen-Netz in Deutschland. Durch die Übernahme kann die EnBW ihr Sortiment jedoch noch erweitern. „Wir werden mit den Senec-Lösungen zum Vollsortimenter der dezentralen Energiewende und erweitern mit diesem strategischen Schritt unsere eigene Wertschöpfungskette sowie unsere Kompetenz auf dem Gebiet intelligenter Energiemanagement-Systeme“, sagte Timo Sillober, Vice President Sales, Product Management & Digital der EnBW. Ein weiteres Plus, das Senec in die EnBW-Familie einbringt, sei das Netzwerk aus etwa 550 Solarteurs- und Installationsbetrieben in ganz Deutschland, die als Fachpartner vor Ort die Hausbesitzer beraten und die Speichersysteme installieren.