Hierzu wurde ein Power Purchase Agreement (PPA) zum Fixpreis geschlossen. Die Stromlieferung wird von der Enercon-Gesellschaft Quadra Energy GmbH organisiert, die bei Enercon für alle Dienstleistungen und Lösungen im Bereich Energielogistik verantwortlich ist.
PPAs ermöglichen den wirtschaftlichen Weiterbetrieb von Altanlagen, die keine EEG-Vergütung mehr erhalten und gewinnen für Betreiber von Bestandswindparks zunehmend an Bedeutung.
Der VDKL-Strompool ist den Angaben zufolge die größte verbandsgetragene Energieeinkaufsgemeinschaft Deutschlands mit einem Strombedarf von über 1,2 TWh an bundesweit über 200 Standorten. „Insbesondere sehen wir in diesem Vertragsmodell eine langfristige Preisabsicherungsoption, die der Strommarkt bisher noch nicht zur Verfügung stellen konnte“, erklärte Jan Peilnsteiner, Geschäftsführer des VDKL.
Neues Geschäftsfeld bietet erhebliches Marktpotenzial
Die Enercon-Geschäftsführung sieht das Projekt mit dem VDKL-Strompool als Einstieg in ein neues Geschäftsfeld, in dem erhebliches Marktpotenzial steckt. Als Systemlösungsanbieter für regenerative Energien versteht Enercon sein PPA-Modell als Bestandteil seines Partnerschaftkonzepts Enercon Energiekonzept 20+ (EEK20+) für Altanlagen-Betreiber für die Betriebsphase nach Ablauf der EEG-Förderung.
Im Fokus: Erhalt des Standorts für weitere Windkraftnutzung
Es umfasst sowohl Beratung und Unterstützung bei Repowering-Vorhaben als auch verschiedene Szenarien für den Weiterbetrieb der Bestandsanlagen, falls ein Repowering nicht möglich sein sollte oder vom Betreiber nicht beabsichtigt ist. Im Fokus stehe dabei stets der Erhalt des Standorts für die weitere Windenergienutzung.