E.ON und b.ventus setzen neuen Impuls für Kleinwindkraft


„Wir sehen Windenergie als wesentlichen Faktor für eine klimaneutrale und nachhaltige Energiegewinnung und wollen unsere Kunden darin unterstützen, von dieser Technologie im eigenen Betrieb oder in der Kommune zu profitieren“, so Otmar Zisler, Geschäftsführer bei E.ON.


Die verhältnismäßig kleinen Windräder von b.ventus mit einer Gesamthöhe von etwas mehr als 49 Metern versprechen eine beachtliche Leistung: Die Anlage erzeugt bei einer durchschnittlichen Standardwindverteilung von 5 m/s jährlich den Angaben zufolge 627 MWh Strom. Die Windkraftanlage eigne sich insbesondere für Kommunen, Stadtwerke, große landwirtschaftliche Betriebe und das produzierende Gewerbe.


Mit 49 Windrädern sollen sich jährlich über 8.000 Tonnen CO2 einsparen lassen. Im März 2019 ist die Einweihung der ersten b.ventus Windkraftanlage geplant, die dann im schleswig-holsteinischen Steinfeld auf dem Gelände einer Biogasanlage stehen wird. E.ON hatte sich bereits im Oktober 2017 an dem Baden-Badener Start-up b.ventus beteiligt.


Einfache Genehmigung und Rundum-Sorglos-Paket


Die Genehmigung der Kleinwindanlage sei verhältnismäßig einfach: Vom Vorvertrag bis zur Inbetriebnahme des Windrades sollen nur sechs bis zwölf Monate vergehen, was vor allem an der geringen Gesamthöhe der Anlage liege. Denn mit nur 49 Metern sei sie vom Bundesemissionsgesetz ausgenommen, was den Genehmigungsprozess im Vergleich zu höheren Anlagen deutlich erleichtere und verkürze.


Zudem biete b.ventus interessierten Unternehmen ein „Rundum-Sorglos-Paket“ an. Nach der Windmessung und der offiziellen Beauftragung übernehme b.ventus alle weiteren Schritte von der Einholung der Baugenehmigung über den Netzanschluss, die Errichtung der Anlage, die jährliche Wartung sowie anfallende Reparaturen bis hin zur Betreiberhaftpflichtversicherung. E.ON bringt sich in die Partnerschaft über den Vertrieb der Windkraftanlagen ein.