Wie die von EUWID ausgewerteten Daten des Strommarktdatenportals „Smard“ der Bundesnetzagentur zeigen, führt ein Rückgang der Windenergieproduktion in der Berichtswoche allerdings dazu, dass der Erneuerbaren-Anteil erstmals seit KW 5 wieder unter das Niveau von 40 Prozent fällt.
Bei der Windenergie an Land wurde ein Rückgang der Erzeugung um 21,2 Prozent auf 1,71 TWh (KW 7: 2,17 TWh) registriert, um 16,0 Prozent verringerte sich der Beitrag der Offshore-Windenergie (465 GWh nach 553 GWh in der Vorwoche).
Die anderen Erneuerbaren zeigten eine stabile Performance. Die Photovoltaik lieferte wie in der Vorwoche mehr Strom als die Offshore-Windenergie und kommt auf 640 GWh nach 638 GWh in der Vorwoche. Auch die Biomasse (-0,3 Prozent auf 827 GWh) und die Wasserkraft (+2,3 Prozent auf 260 GWh) lieferten einen stabilen Beitrag zur Stromerzeugung.
Die Lücke, die in KW 8 von der Windenergie hinterlassen wurde, füllte in erster Linie die Braunkohle, die um knapp 7 Prozent auf 2,73 TWh (Vorwoche: 2,55 TWh) zulegte. Dagegen entwickelten sich die anderen fossilen Energien in KW 8 rückläufig: Die Steinkohle drosselte die Stromerzeugung um 1,1 Prozent auf 1,29 TWh, Gaskraftwerke erzeugten 6,8 Prozent weniger Strom (839 GWh nach 900 GWh in KW7).