KW 8: Anteil Erneuerbarer bei rund 38 Prozent


Wie die von EUWID ausgewerteten Daten des Strommarktdatenportals „Smard“ der Bundesnetzagentur zeigen, führt ein Rückgang der Windenergieproduktion in der Berichtswoche allerdings dazu, dass der Erneuerbaren-Anteil erstmals seit KW 5 wieder unter das Niveau von 40 Prozent fällt.


Bei der Windenergie an Land wurde ein Rückgang der Erzeugung um 21,2 Prozent auf 1,71 TWh (KW 7: 2,17 TWh) registriert, um 16,0 Prozent verringerte sich der Beitrag der Offshore-Windenergie (465 GWh nach 553 GWh in der Vorwoche).


Die anderen Erneuerbaren zeigten eine stabile Performance. Die Photovoltaik lieferte wie in der Vorwoche mehr Strom als die Offshore-Windenergie und kommt auf 640 GWh nach 638 GWh in der Vorwoche. Auch die Biomasse (-0,3 Prozent auf 827 GWh) und die Wasserkraft (+2,3 Prozent auf 260 GWh) lieferten einen stabilen Beitrag zur Stromerzeugung.


Die Lücke, die in KW 8 von der Windenergie hinterlassen wurde, füllte in erster Linie die Braunkohle, die um knapp 7 Prozent auf 2,73 TWh (Vorwoche: 2,55 TWh) zulegte. Dagegen entwickelten sich die anderen fossilen Energien in KW 8 rückläufig: Die Steinkohle drosselte die Stromerzeugung um 1,1 Prozent auf 1,29 TWh, Gaskraftwerke erzeugten 6,8 Prozent weniger Strom (839 GWh nach 900 GWh in KW7).