Laut einer kürzlich vorgelegten Masterarbeit an der Technischen Universität Dortmund denken die Genossenschaften dabei in verschiedene Richtungen und deuten auf ein hohes Maß an Kreativität hin, passende Geschäfts- bzw. Kooperationsmodelle zu finden.
Potentielle Geschäftsmodelle zeichnen sich bei Erzeuger-Verbraucher-Angeboten und Energiedienstleistungen ab. Mieterstrom-Modelle, Pachtmodelle und PV-Direktlieferungen stellen dabei auffällig häufige Überlegungen im Bereich der Erzeuger-Verbraucher-Angebote dar. Bei den Energiedienstleistungen werden energiegenossenschaftliche Modelle am meisten im Bereich der Elektromobilität (bspw. Carsharing) angedacht.
Ob und inwieweit diese Überlegungen in konkrete Geschäftsmodelle umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Die Zeiten seien vorbei, dass die Energiegenossenschaften von günstigen EEG-Förderbedingungen profitieren können, heißt es.
Potential bei Erzeuger-Verbraucher-Angeboten und Energiedienstleistungen
Die Arbeit von Simon Henkel „Die Energiewende auf dezentraler und bürgerschaftlicher Ebene – Herausforderungen und Möglichkeiten von Energiegenossenschaften in NRW“ ist in der Reihe „Wuppertaler Studienarbeiten zur nachhaltigen Entwicklung” erschienen.