Trianel steigert Ergebnis und schafft Kehrtwende


Als ertragreichste Säule habe sich 2018 erneut die Projektentwicklung erwiesen. „Für den Ausbau erneuerbarer Energien sind wir gut aufgestellt und haben 2018 gemeinsam mit der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG das kommunale Portfolio auf rund 175 MW ausgebaut“, erklärte Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH, während der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf.


Mit der Gründung der Trianel Energieprojekte GmbH & Co. KG hat Trianel eine neue Gesellschaft zur Fortsetzung der Projektentwicklung geschaffen. 2019 ist ferner der Startschuss für die Gründung einer Nachfolgegesellschaft der Trianel Erneuerbare Energien geplant, um die erfolgreiche Entwicklung von erneuerbaren Energien gemeinsam mit Stadtwerken fortzusetzen. „Zufrieden sind wir auch mit den Meilensteinen, die wir 2018 mit dem Trianel Windpark Borkum II erreicht haben. Wir sind optimistisch – trotz der zwischenzeitlichen Herausforderungen – bis Ende 2019 mit weiteren 200 MW vor der Küste von Borkum in Betrieb zu gehen“, so Becker.


Planergebnis um 1,9 Mio. € übertroffen

Nach über zwei Jahren des Umbaus habe Trianel die Kehrtwende geschafft – sei gut für die Zukunft aufgestellt und zeige wieder operative Stärke, erklärte der Sprecher. Mit einem Jahresergebnis von 2,4 Mio. € wurde das Planergebnis um 1,9 Mio. € übertroffen. Die gute Geschäftsentwicklung 2018 ermögliche es Trianel, ihre Risikovorsorge auszubauen und damit die Verluste aus der konventionellen Erzeugung weiter abzufedern.

 

Wesentliche Fortschritte seien 2018 durch die Automatisierung im Handel und in der Prognose erzielt worden, aber auch durch die konsequente Weiterentwicklung des Trianel DESK als integrierte Steuerungsplattform für Handels-, Beschaffungs- und Vertriebsprozesse von Stadtwerken.

 

Marktposition im Portfoliomanagement weiter gestärkt


Der leichte Rückgang im Umsatzvolumen um 11,1 Prozent auf 2,726 Mrd. € spiegele die Anpassung des Direktvermarktungsportfolios auf 3.200 MW zu Beginn des Jahres 2018 sowie Prozessoptimierungen und die neu ausgerichtete Handelsstrategie wider. Im Portfoliomanagement habe Trianel ihre Marktposition weiter stärken und insbesondere das Portfolio für die wirtschaftliche Optimierung von Erzeugungsanlagen auf 2.045 MW steigern können.


Auf das Jahr 2019 blickt die Geschäftsführung von Trianel insgesamt zuversichtlich. Die größten Risiken für das Unternehmen gingen weiterhin auf regulatorische Unwägbarkeiten zurück.