„Unser Crowdsale war deshalb so stark, weil wir bereits einen lizenzierten Energieversorger aufgebaut haben, der seit April 2018 am Markt aktiv ist und mittlerweile Kunden in über 100 Städten mit Strom versorgt“, meint Firmengründer Kyung-Hun Ha. Das frische Kapital will das Unternehmen jetzt vor allem in den Ausbau dieser Energieplattform stecken.
Die Plattform vernetzt auf direktem Weg über eine eigens entwickelte Energiebörse Konsumenten und Erzeuger miteinander. Dabei setzt Lition ausschließlich auf „echten Grünstrom“ aus regenerativen Energien. Die digitale Plattform der Energiebörse basiert auf der Blockchain-Technologie und „schaltet unnötige Zwischenhändler aus“, heißt es seitens Lition. „Wir können mit unserem Ansatz den Energiemarkt in Deutschland revolutionieren und langfristig dafür sorgen, dass sich regenerative Energien weiter etablieren“, gibt sich der Firmengründer überzeugt.
Die Plattform läuft auf der Ethereum-Blockchain über Smart Contracts. Die Strommenge, die der Kunde verbraucht, kauft Lition direkt bei der dezentralen Anlage bzw. seiner beauftragten Person und ohne Umwege über Strombörsen. „Der Strom, den du bekommst, ist rein technisch betrachtet natürlich immer der des nächstgelegenen Erzeugers. Faktisch bezahlst du aber den von dir beanspruchten Strom direkt bei dem Erzeuger deiner Wahl. Das heißt, du förderst unmittelbar und ausschließlich deinen bevorzugten Ökostrom-Erzeuger“, heißt es auf der Internetseite von Lition.