Smart Data mache das Erneuerbaren-Geschäft planbar, erklärte das nach eigenen Angaben führende international agierende „Data as a Service“ Unternehmen mit Fokus auf erneuerbare Energien in einer Mitteilung.
Durch Machine Learning würden Prognosen zu technischen und operationellen Problemen bei Windenergieanlagen möglich. Der von Kaiserwetter entwickelte Predictive Analytics Ansatz wurde gemeinsam mit SAP umgesetzt. Er biete eine verlässliche Grundlage für Investitionen in Energieanlagen in aller Welt.
Kaiserwetter weist darauf hin, dass – neben den nicht zu beeinflussenden meteorologischen Einwirkungen- auch der operationelle Ertrag einer Erneuerbaren Energien-Anlage bislang weitgehend unkalkulierbar war. Eine automatisierte Datenerfassung war nur schwer zu realisieren, das Zusammentragen von Daten aus verschiedenen Energieportfolios mit hohem Aufwand verbunden. Darüber hinaus brachte die Auswertung großer Datensätze Investoren und Betreiber häufig an Kapazitätsgrenzen. Verlässliche Aussagen über den technischen Zustand von Anlagen und die damit verbundene zukünftige Ertragssicherheit waren demnach nur schwer möglich, heißt es.
Plattform Aristoteles nutzt als neue Funktion Machine Learning
Bei dem neuen KI-Ansatz nutzt die Digital Analytics Plattform Aristoteles von Kaiserwetter als neue Funktion Machine Learning auf Basis historischer technischer Daten von Windturbinen, um fortlaufend lernende Algorithmen zu speisen. Diese Algorithmen seien programmiert, frühzeitig Anomalien zu erkennen und zu spezifizieren, die auf technische Probleme oder einen möglichen Ausfall von Anlagen hinweisen. So würden Investoren und Banken in die Lage versetzt, diesen möglichen Ertragsminderungen und Kreditausfällen frühzeitig aktiv entgegenzuwirken.
Hanno Schoklitsch, CEO von Kaiserwetter, unterstreicht den Mehrwert für Investoren, Betreiber und Kreditinstitute: „Mit diesem innovativen KI-Ansatz ermöglicht Aristoteles Kreditgebern und Kreditnehmern gemeinsame Strategien zu entwickeln, um Investitionsrisiken zu minimieren, Erträge zu maximieren und schließlich den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben. Dank der Kooperation mit SAP geschieht dies auf Basis einer höchst performanten digitalen Infrastruktur, die komplett unabhängig von den vorhandenen IT-Systemen der beteiligten Akteure funktioniert.“