Digitalisierung und Smart City: Thüga beteiligt sich an Kom-Dia


Der Aufbau von Kom-Dia war Bestandteil des Angebots, mit dem sich der Stadtwerkeverbund im Jahr 2018 erfolgreich um 24,8 Prozent der Anteile am Braunschweiger Energieversorger beworben hatte, heißt es in einer Mitteilung. „Mit unserer Beteiligung an Kom-Dia erfüllen wir nicht nur eine Vereinbarung mit den Gesellschaftern von BS Energy, sondern unterstützen aktiv die Entwicklung dieser Innovationsschmiede, die zukünftig auch über die Stadtgrenzen von Braunschweig hinaus wirken soll“, sagt Michael Riechel, Vorsitzender des Vorstands der Thüga AG.


„In der Thüga hat Kom-Dia einen strategischen Partner mit ausgesprochener Expertise in unseren Innovationsfeldern Digitalisierung und Smart City“, ergänzt Volker Lang, Vorstand von BS Energy und Geschäftsführer von Kom-Dia. Die enge Zusammenarbeit ermögliche es bereits heute, in den Geschäftsfeldern IoT und Elektromobilität auf bestehende Lösungen zurückzugreifen und diese für die Kunden „optimal auszuprägen“.


Aufbau eines flächendeckenden LoRaWAN-Netzes in Braunschweig


Das Kom-Dia-Team besteht aus Ingenieuren, IT-Spezialisten und Business-Experten und ist in den Bereichen öffentliches WLAN, Internet of Things, Telekommunikation und Elektromobilität tätig. Zu den ersten Projekten, die Kom-Dia nach ihrer Gründung in Braunschweig startete, zählte der Aufbau eines flächendeckenden LoRaWAN-Netzes in Kooperation mit Thüga SmartService. Auf Basis dieses Funknetzes werden Anwendungen wie zum Beispiel die Fernauslesung von digitalen Energie- und Wasserzählern, die Zustandsüberwachung und der Objektschutz für die Wohnungswirtschaft angeboten.


In der Elektromobilität kooperieren Kom-Dia und Thüga unter anderem beim E-Mobility-Check. Kern der neuen Dienstleistung im B2B-Bereich ist die Beratung von Fuhrparkbetreibern bei der Umstellung auf Elektromobilität. Mittels automatisierter Analyse von Fahrdaten der bestehenden Pkw-Flotte wird dem Flottenbetreiber aufgezeigt, ob eine vollständige oder teilweise Umstellung des Fuhrparks auf Elektroautos möglich und wirtschaftlich ist.