Es ist das dritte Offshore-Projekt des Unternehmens vor der deutschen Küste, das 35 Kilometer nördlich der Insel Helgoland entstehen soll. Die Verträge für die Lieferung aller wichtigen Komponenten sind laut innogy bereits unterzeichnet. Der Auftragswert für Windturbinen und Fundamente, die Offshore-Umspannanlage sowie die Verkabelung des Windparks liege insgesamt bei über 500 Mio. €. Der Baubeginn auf See ist für das nächste Jahr geplant.
innogy hat mit Siemens Gamesa Renewable Energy einen Vertrag zur Lieferung von 38 SG 8.0-167 DD Flex Offshore-Windturbinen abgeschlossen. Jede Turbine werde über eine installierte Leistung von bis zu 9 MW verfügen. Der Rotordurchmesser beträgt 167 Meter, die Gesamthöhe 191 Meter. Die Windturbinen und die Umspannanlage werden auf Monopile-Fundamenten der Firma Bladt Industries A/S errichtet. Seaway 7 werde im dritten Quartal 2021 mit der Installation der Fundamente beginnen. Der Auftrag für den Bau und die Inbetriebnahme der Offshore-Umspannstation – einschließlich der Lieferung der Komponenten – wurde an Bladt Industries vergeben.
Netzanschluss über HelWin2 gesichert
Der Windpark soll im Sommer 2022 ans Netz gehen, die finale Terminierung werde noch mit dem Netzbetreiber TenneT abgestimmt. Der Offshore-Windpark Kaskasi soll im gleichen Netzanschluss-Cluster wie der benachbarte innogy-Windpark Nordsee Ost angeschlossen werden. Die für den Netzanschluss notwendige Konverterplattform HelWin2 ist bereits seit mehreren Jahren in Betrieb. Bei Instandhaltung und Betrieb sollen Synergien mit dem Windpark Nordsee Ost gehoben werden: So soll der Windpark Kaskasi beispielsweise von der bestehenden innogy-Servicestation auf Helgoland aus betrieben werden.