Sie soll Verbraucher direkt mit den Erzeugern von lokalem und nachhaltig erzeugtem Ökostrom verbinden. Lumenaza verwirkliche über die eigene Energie-Plattform die Strombeschaffung „direkt an der Quelle“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen.
Der Strom aus erneuerbaren Quellen werde „vornehmlich“ von Mitgliedern der Grünstromcommunity in ganz Deutschland produziert. „Um Engpässe zu kompensieren, kaufen wir falls nötig zertifizierten Ökostrom aus anderen umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen hinzu“, heißt es bei eprimo.
Die Community biete „attraktive Konditionen“ sowohl für Verbraucher als auch für Erzeuger, die als Prosumer ihren nicht verbrauchten Strom der Community zur Verfügung stellen können. Laut eprimo-Homepage bekommen Anlagenbetreiber pro kWh abgenommene Energie bis zu 0,5 ct/kWh netto mehr als die für die Anlage aktuelle EEG-Vergütung dies vorsieht.
Community- und Regionalstrommodelle als Post-EEG-Option
Auch für Post-EEG-Anlagenbetreiber könnten entsprechende Community- und Regionalstrommodelle eine Perspektive schaffen. „Das Thema Post-EEG-Anlagen ist für uns spannend“, heißt es dazu auf Anfrage. Über die individuellen Vergütungsmodelle werde man sich zu gegebener Zeit unterhalten. „Aktuell sehen wir großes Interesse von Anlagenbetreibern, ihren Strom in der Community zu vermarkten.“
Lumenaza verbindet die Erzeugungsanlagen über die Lumenaza-Plattform mit den Verbrauchern. Das Unternehmen erstellt dabei automatisiert individuelle Prognosen für jede Anlage und übernimmt die Abrechnung auf der Erzeugerseite sowie die zugehörigen energiewirtschaftlichen Prozesse. „Eprimo hat die Größe und Reichweite, einem solchen Netzwerk deutschlandweit zum Erfolg zu verhelfen“, meint Christian Chudoba, Gründer und CEO von Lumenaza.