Antragsteller waren 50 Prozent Private und 50 Prozent Unternehmen. Noch können Anträge gestellt werden. „Allerdings sollte man nicht zu lange damit warten, denn bereits jetzt ist nahezu die Hälfte der zur Verfügung stehenden Mittel ausgeschöpft und das nach nur drei Monaten“, erklärt der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye.
Im Rahmen des Programms werden Speicher für PV-Anlagen mit einem Investitionszuschuss in Höhe von bis zu 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert. Die Förderung ist bei 5.000 € gedeckelt. Die Speicherförderung wird allerdings nur dann gewährt, wenn gleichzeitig eine neue Photovoltaik-Dachanlage in Betrieb genommen oder die Leistung einer bestehenden Anlage mindestens verdoppelt wird. Weiterhin können auch Ladepunkte für Elektrofahrzeuge mit einer Ladeleistung von mindestens 3,7 kW gefördert werden. Hier kann ein einmaliger Bonus von bis zu 1.000 € gewährt werden. Insgesamt stehen 500.000 € zur Verfügung.
Ähnliche Programme gibt es in Bayern und Thüringen. Zu Jahresbeginn informierte das Landesumweltministerium darüber, weiterhin PV-Anlagen auf Thüringer Dächern – mit insgesamt 4,45 Mio. € für 2020 zu fördern. In Bayern haben die Bürger nach Angaben des Landeswirtschaftsministeriums seit August 2019 über 7.200 Anträge für das Photovoltaik-Speicher-Programm gestellt.