SeNSE arbeitet an Lithium-Ionen-Batterien der „Generation 3b“


FPT Industrial nimmt am europäischen Batterieforschungsprojekt SeNSE teil, das im Februar 2020 offiziell gestartet ist. Gemeinsam mit fünf anderen Industrieunternehmen und fünf Forschungsunternehmen werde die Marke des Antriebsherstellers CNH Industrial in den kommenden fünf Jahren daran arbeiten, Lösungen für Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation zu finden.


Die zukünftigen Batterien der „Generation 3b“ sollen eine höhere Energiedichte, eine optimierte Zellenchemie und ein verbessertes Batterienmanagementsystem im Vergleich zur heutigen Lithium-Ionen-Technologie bieten. Auch ein längerer Lebenszyklus, eine schnellere Ladefähigkeit und ein präziseres Temperaturmanagement gehören zu den Eigenschaften, die über die neue Batteriegeneration erreicht werden sollen.


Kathoden ohne entzündliche und toxische Lösungsmittel


Im Rahmen des SeNSE-Projekts soll zudem an der Nachhaltigkeit der Generation-3b-Zellen geforscht werden. So sollen Kathoden, also positiv geladene Elektroden von Elektrogeräten, künftig ohne entzündliche und toxische Lösungsmittel hergestellt werden, „was die Produktion vereinfacht und Kosten spart“. Darüber hinaus werde im Zuge des Projekts in Erwägung gezogen, den Lebenszyklus von ausrangierten Autobatterien zu verlängern, indem sie als stationäre Speicher eingesetzt werden. Thema ist ferner das Batterierecycling.


SenSE ist Teil der Europäischen Batterieallianz, einer Initiative, die 2017 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen wurde, um europaweit eine konkurrenzfähige Wertschöpfungskette in der Produktion zu schaffen. Sie wird vom EU-Forschungsfinanzierungsprogramm Horizon 2020 unterstützt.