Weltweiter Solarzubau schrumpft 2020 auf 101 Gigawatt


Hintergrund des erwarteten Rückgangs um rund zehn Prozent gegenüber dem Zubau von 112 GW im Vorjahr ist die „in allen Regionen unsichere Situation infolge der Coronakrise“, heißt es bei SMA.


Die weltweiten Investitionen in Systemtechnik für traditionelle Photovoltaikanwendungen werden den Prognosen zufolge auf rund 4,0 Mrd. € sinken. Die Investitionen in Systemtechnik für Speicheranwendungen – ohne die Investitionen in die Batterien selbst – werden dagegen der Coronakrise zum Trotz zulegen: SMA rechnet mit einem Anstieg von 600 Mio. € auf 700 Mio. € im laufenden Jahr. Insgesamt würde das weltweit nachgefragte Marktvolumen für PV-Systemtechnik damit von 5,5 Mrd. € auf 4,7 Mrd. € sinken.


Die mittelfristigen Perspektiven der PV-Branche schätze der Vorstand des Unternehmens trotz des Rückgangs im laufenden Jahr aber positiv ein. Hintergrund seien die gesunkenen Kosten der Photovoltaik „sowie die sich beschleunigende Transformation im Energiesektor hin zu einer dezentralen, digitalen und vernetzten Energieerzeugung“.