Leclanché-Speicher kommen auf Genfer See zum Einsatz


Die Schiffe in der Genferseeregion zwischen der Schweiz und Frankreich sollen für den Transport von Pendlern und Grenzgängern genutzt werden. Das gab das Schweizer Unternehmen jetzt bekannt.


Die beiden Schiffe mit einer Kapazität von je 700 Passagieren sollen zwischen 2022 und 2023 die bestehenden dieselbetriebenen Schiffe ersetzen. Das Marine Rack System von Leclanché mit den firmeneigenen Lithium-Ionen-Zellen-Batterien wurde nach Unternehmensangaben speziell für die Schifffahrtsindustrie entwickelt. Es senke den Verbrauch fossiler Brennstoffe der Schiffe um 40 Prozent. Die von Leclanché gelieferten Batteriesysteme verwenden G-NMC-Lithium-Ionen-Zellen. Die Sicherheitsarchitektur umfasst ein zweizelliges Laminatdesign und keramische Separatoren.


In dem schnell wachsenden Geschäftsbereich eTransport Solutions sei Leclanché der bevorzugte Lieferant für mehrere führende Seetransportunternehmen und unterstütze die Handelsflotten bei der Anpassung an neue Vorschriften für das Anlaufen von Häfen und Liegeplätzen sowie bei der drastischen Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Leclanché-Batteriesysteme kommen unter anderem im dänischen Schiff Ellen, der weltweit leistungsstärksten vollelektrischen Fähre, sowie in Handelsschiffen der italienischen Firma Grimaldi zum Einsatz, die vom norwegischen Schiffsbauer Kongsberg hergestellt werden. Das erste der neun von Grimaldi bestellten Schiffe befindet sich derzeit in der See-Erprobung.