Zwischen Universität und Fußgängerzone auf dem Parkplatz der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg gelegen, verfügt der urbane Schnelladepark über zwölf High-Power-Ladepunkte. Dort können Elektroautos mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt mit Strom geladen werden, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung der EnBW und des Landes Baden-Württemberg hervorgeht.
Gefördert durch die baden-württembergische Landesregierung entstehen im Rahmen des Projektes „Urbane Schnellladeparks in Baden-Württemberg“ (USP-BW) insgesamt 16 Pilotstandorte in 15 großen Städten des Landes.
Damit erweitert die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) gleichzeitig ihr deutsches Schnellladenetz, das derzeit aus mehr als 400 Standorten besteht und bis 2021 auf etwa 1.000 Standorte ausgebaut werden soll. Noch in diesem Jahr sollen drei weitere Schnellladeparks entstehen, unter anderem am Stuttgarter Rotebühlplatz sowie in Karlsruhe.
Das Gesamt-Investitionsvolumen beträgt dem Land Baden-Württemberg zufolge mehr als neun Mio. €. Das baden-württembergische Verkehrsministerium übernimmt rund ein Drittel der Investitionssumme.
Neben dem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur soll das Projekt auch Aufschluss über das Ladeverhalten von E-Autofahrern geben: Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart analysieren im Projektverlauf, wie intelligentes Lastmanagement das gleichzeitige Laden mehrerer E-Autos kosten- und energieeffizient optimieren kann.