Das sind 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr, aber 2,0 Prozent mehr als im Mai. Die Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet damit gegenwärtig 4,43 Cent. Der Brennstoff-Preisvorteil zu Heizöl und Erdgas beträgt nach Berechnungen des DEPI rund 34 bzw. 32 Prozent.
„Wie erwartet hat die aktuelle Preisrallye beim Schnittholz keinen Einfluss auf den Pelletpreis“, sagt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. „Da sehr viel Holz in deutschen Sägewerken verarbeitet wird, ist die Rohstofflage entspannt und die Presslinge sind im Sommer gewohnt günstig.“ Von „Schnäppchenpreisen“ sollte man sich allerdings nicht verlocken lassen, da hiermit oftmals Qualitätseinbußen verbunden sind. Eine hochwertige Brennstoffqualität sei entscheidend für den effizienten und störungsfreien Heizungsbetrieb. Diese werde nach dem Werk vor allem durch den Transport und die Anlieferung beeinflusst.
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Juni 2021 regional folgende Unterschiede (Abnahme-menge 6 Tonnen): In Süddeutschland sind Pellets mit 218,19 €/Tonne erneut am günstigsten, gefolgt von der Mitte der Republik mit 220,65 €/Tonne. In Nord-/Ostdeutschland liegt der Durchschnittspreis für die Tonne Pellets bei 223,39 €. Hier ist er im Gegensatz zu den anderen Regionen gesunken. Größere Mengen (26 Tonnen) werden im Juni 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 205,45 €/Tonne, Mitte: 205,68 €/Tonne, Nord/Ost: 212,93 €/Tonne (alle inkl. MwSt.).