Mehrere frühere sowie neue Investoren hätten sich entschlossen, bei Skeleton einzusteigen bzw. ihre Anteile am Unternehmen zu erhöhen, nachdem Skeleton Erfolge im Vertrieb und bei der Entwicklung seiner Graphen-basierten Produkte der nächsten Generation erzielt habe.
„Skeleton wächst schnell und bereitet sich auf die nächste Phase im Lebenszyklus des Unternehmens vor“, sagt Taavi Madiberk, CEO und Mitbegründer von Skeleton Technologies. Es gehe um eine „signifikante Skalierung“ der Aktivitäten, die durch ein stark wachsendes Marktinteresse getragen werde. Hinter dem Unternehmen stehen führende industrielle Investoren von Marubeni und InnoEnergy bis hin zu den Gründern von Adyen. Die meisten der Investoren, die Ende letzten Jahres in das Unternehmen eingestiegen sind, hätten sich nicht nur an der Runde beteiligt, sondern wollten ihren Anteil am Unternehmen erhöhen.
Skeleton sei es mit seiner proprietären Curved Graphene-Technologie gelungen, erfolgreich mit Unternehmen wie Panasonic und Tesla konkurrieren. Die Technologie ermögliche höhere Energie- und Leistungsdichten als Konkurrenzprodukte. Im Gegensatz zu Tesla, Panasonic oder LG, die ähnliche Rohstoffe verwendeten und in der Technik konkurrierten, habe Skeleton einen alternativen Ansatz gewählt und sich auf eine vollständige vertikale Integration konzentriert.
Superkondensatoren mit langer Lebensdauer und schneller Aufladung mit Hochenergie- und Langzeitbatterietechnologie verschmelzen
„In Bezug auf die Kommerzialisierung haben wir mit dem relativen Nischenmarkt der Superkondensatoren begonnen und gehen nun zu den Superbatterien über, die die Nische des Batteriemarktes mit hoher Effizienz und hoher Leistung abdecken“, so Madiberk weiter. Als nächster Schritt ist geplant, die Superkondensatoren mit langer Lebensdauer und schneller Aufladung mit der Hochenergie- und Langzeitbatterietechnologie zu verschmelzen, um eine „wettbewerbsfähigere EV-Batterie mit großer Reichweite anbieten zu können, als es sie derzeit auf dem Markt oder in der Entwicklungspipeline gibt“, so der Skeleton-Chef.
Die neue Finanzierung folgt auf die erste Finanzierungsrunde der Serie D in Höhe von 41,3 Mio. €, die im November 2020 abgeschlossen wurde, sowie auf die im März 2021 bekanntgegebene Finanzierung in Höhe von 51 Mio. € durch das BMWi und den Freistaat Sachsen. Innerhalb von zwölf Monaten hat Skeleton damit 121,3 Mio. € eingeworben.