Vom Zubau entfielen 493,3 MWp oder 92 Prozent auf Solaranlagen, die außerhalb der EEG-Ausschreibungen errichtet wurden. Mit 87,3 MW entfiel gleichwohl ein nicht unerheblicher Anteil des Zubaus auf Freiflächenanlagen, die sich nicht an einer EEG-Ausschreibung beteiligt haben. Auf Mieterstromprojekte entfiel im Januar ein Zubau von 2,8 MW.
Den Bruttozubau im Bereich der Windenergie onshore beziffert die BNetzA auf 160,4 MW. Einen Zubau im Bereich der Offshore-Windenergie gab es im Januar nicht – dies wird sich im laufenden Jahr auch nicht mehr ändern. Erst 2022 ist wieder mit einem Wachstum bei der installierten Kapazität der Offshore-Windkraft zu rechnen, wenn der Windpark Kaskasi von RWE ans Netz gehen soll. Er verfügt über eine geplante Leistung von 342 MW.
Bruttozubau von 10,7 MW im Bereich der Biomasse
Für den Bioenergiebereich weist das Datenwerk der Netzbehörde im Januar 2021 einen Zubau in Höhe von 10,7 MW aus. Lediglich 720 kW des Zuwachses sind Ergebnis von Ausschreibungsprojekten.
Nach den ersten Zahlen für den Januar zeichnet sich ab, dass die Photovoltaik weiter das Zugpferd unter den erneuerbaren Energien bleibt. Bereits im vergangenen Jahr erreichte die Solarstromerzeugung mit 4,88 GW den leistungsmäßig mit Abstand höchsten Zuwachs im Bereich der erneuerbaren Energien. Für die Windenergie wurde ein Plus von 1,71 GW festgestellt. Davon entfiel mit 1,47 GW das Gros auf das Onshore-Segment. Die Bioenergie kam im Jahr 2020 auf einen Zuwachs der installierten Bruttoleistung in Höhe von 78,5 MW.