„Wir wollen, dass die innovativsten, nachhaltigsten und effizientesten Batterien aus Deutschland und Europa kommen“, sagte Altmaier bei der Übergabe in der pfälzischen Stadt. Es sei ein großer Schritt zur Ermöglichung von Klimaschutz und ökologischer Transformation. „Und gleichzeitig ein großer Schritt zum Erhalt der industriellen Basis Europas, Frankreichs und Deutschlands.“
Dreyer sagte, von der Batteriezellfertigung werde auch ein positives Signal für die Transformation der Wirtschaft ausgehen. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich zunächst mit rund 51 Mio. €, die in der Gesamtsumme inbegriffen sind.
Technik soll in Europa und in Deutschland wieder heimisch werden
Altmaier schätzt, dass im Jahr 2030 „auf den Straßen in Deutschland ungefähr 14 bis 15 Millionen Elektrofahrzeuge“ unterwegs sein werden. „Heute ist es eine Million.“ Die Entwicklung verlaufe „schneller und besser, als wir es uns vorgestellt haben“, so Altmaier. „Wir geben in Deutschland drei Milliarden Euro aus im Rahmen des großen gemeinsamen Projekts, um die Batteriezellenproduktion wieder heimisch zu machen“, sagte der Bundeswirtschaftsminister. Die Technik werde in Europa und in Deutschland wieder heimisch werden.
Opel-Arbeitsdirektor Ralph Wangemann sprach von einer „echten Giga-Factory für Batteriezellen“ in Kaiserslautern. Ab 2023 sollen schrittweise drei Blöcke mit Kapazität von jeweils acht Gigawattstunden aufgebaut werden. Die Produktion soll 2025 starten. Der Autohersteller Opel will mit der Konzernmutter Stellantis und der französischen Total-Tochter Saft in Kaiserslautern Batteriezellen für jährlich ungefähr 500.000 Elektrofahrzeuge produzieren. Entstehen sollen rund 2.000 Arbeitsplätze. (dpa)