„Thor“: RWE und Energinet regeln Netzanschluss für Offshore-Windpark


Der Vertrag regelt den technischen Aufbau, die Stromqualität und die Zusammenarbeit zwischen RWE und Energinet am Anschlusspunkt in Volder Mark. Mit einer geplanten Leistung von rund 1.000 MW werde Thor der bisher größte Offshore-Windpark Dänemarks sein, berichtet RWE. Der Windpark wird vor der dänischen Westküste – etwa 22 Kilometer vom Hafen in Thorsminde entfernt – errichtet.


Um den Offshore-Windpark ans Netz anzuschließen, wird Energinet ein neues 220-Kilovolt-Umspannwerk errichten – als Teil der Umstellung der bereits bestehenden 400-Kilovolt-Station in Idomlund. Von dort aus werden unterirdisch 28 Kilometer Kabel verlegt, um eine Verbindung zum Anschlusspunkt in Volder Mark herzustellen. Dieser liegt rund 4 Kilometer von der Küste entfernt. Hier wird eine weitere 220-kV-Umspannstation errichtet. In Volder Mark wird der vom Offshore-Windpark erzeugte Strom ins Netz eingespeist.


Die vollständige Inbetriebnahme soll spätestens 2027 erfolgen. Als „Novum für Offshore-Wind in Dänemark“ werde RWE das gesamte elektrische Hochspannungssystem auf See bis zum Anschlusspunkt errichten, bezahlen und auch für den Netzanschluss an Land aufkommen. Dies ist in einem Konzessionsvertrag geregelt, der im Januar mit der dänischen Energieagentur (Energistyrelsen) unterzeichnet wurde.