Wie der Mannheimer Biokraftstoffproduzent berichtet, entspricht dies einem Ebitda von 255 bis 305 Mio. €. Zuvor waren 205 bis 255 erwartet worden, im Vorjahr hatte CropEnergies auf Ebitda-Ebene 169 Mio. € erwirtschaftet. „Die seit Geschäftsjahresbeginn hohen Ethanolpreise sowie zuletzt wieder gesunkene Preise an den Rohstoffmärkten sind die Hauptgründe für diese verbesserte Ergebniserwartung“, heißt es bei der Südzucker-Tochter.
Die Prognose basiere auf der Annahme eines „weiterhin normalisierten Mobilitätsverhaltens“. Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs seien allerdings weiterhin schwer abzuschätzen. Aus heutiger Sicht geht CropEnergies grundsätzlich davon aus, dass ausreichend Rohstoffe für die Produktion von erneuerbarem Ethanol sowie Lebens- und Futtermitteln zur Verfügung stehen werden. „Die weitere Verfügbarkeit und die Preisentwicklung auf den Energiemärkten sind zum aktuellen Zeitpunkt und vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen jedoch schwer absehbar.“
Ferner werde erwartet, dass die EU-Mitgliedstaaten ihre Beimischungsziele für Biokraftstoffe im Wesentlichen aufrechterhalten und dies weiterhin eine hohe Kapazitätsauslastung ermöglicht. „Zudem geht CropEnergies davon aus, dass die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten im weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs zumindest teilweise über höhere Absatzpreise für Ethanol sowie für Lebens- und Futtermittel kompensiert werden können.“