„Die EWS haben die Gesellschaft für den Vertrieb von Ökostrom und Biogas mitgegründet und aufgebaut“, betont Martin Rau, Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart. „Von Anfang an haben wir gemeinsam konsequent auf erneuerbare Energien gesetzt, vollständig auf Atom- und Kohlekraftstrom verzichtet und damit klimaschädliche CO2-Emissionen vermieden. Die Stromrebellen aus dem Schwarzwald haben damit einen ganz entscheidenden Anteil am Erfolg der Gesellschaft.“
Nach einer „hervorragenden gemeinsamen Gründungs- und Aufbauphase“ sowie der Etablierung der Gesellschaft als bedeutender und zuverlässiger Energieversorger in Stuttgart könne man den Vertrieb nun eigenständig betreiben. Die EWS und die Stadtwerke Stuttgart werden weiterhin in den Bereichen der energiewirtschaftlichen Abwicklung zusammenarbeiten, so werde EWS auch in Zukunft als Dienstleister für die Abrechnung und Marktkommunikation der Stadtwerke Stuttgart Vertriebsgesellschaft zuständig sein. Zudem wollen die Partner künftig noch mehr gemeinsam zum Ausbau der erneuerbaren Energien beitragen, heißt es weiter. Beispielsweise haben sie sich gemeinsam für den Bau und den Betrieb von Windparks beworben.
„Der erfolgreich abgeschlossene Aufbau der Vertriebsgesellschaft und der beachtliche Kundenzuwachs zeigen sehr deutlich, dass die Stadtwerke Stuttgart nun gut aufgestellt sind und eine Beteiligung der EWS nicht mehr notwendig ist“, sagt Armin Komenda, EWS-Vorstand und nun scheidender Co-Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart Vertriebsgesellschaft mbH. „Beteiligungen sind für uns als EWS ein Weg, um im Sinne des Klimaschutzes und des Atomausstiegs Strukturen für eine dezentrale bürgereigene Energiewende aufzubauen und zu stärken.“ Die gemeinsame Dekade zum Aufbau der Stadtwerke Stuttgart sei „insofern eine ausgesprochen erfolgreiche Zeit“ gewesen.