Von den insgesamt 115 eingereichten Geboten konnten nur 106 Gebote mit einem Volumen von 201 MW bezuschlagt werden. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 8,20 ct/kWh und 8,91 ct/kWh. Der mengengewichtete Durchschnittswert liegt bei 8,84 ct/kWh und ist damit gegenüber der Vorrunde (8,53 ct/kWh) gestiegen.
Regional verteilen sich die Zuschläge insgesamt ausgewogen. Projekten in 14 Bundesländern konnten Zuschläge erteilt werden. Die meisten Zuschläge gingen nach Nordrhein-Westfalen (52 Zuschläge / 52 MW Zuschlagsmenge), gefolgt von Sachsen-Anhalt (14 Zuschläge / 35 MW) und Brandenburg (15 Zuschläge / 22 MW).
Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden soll am 1. Dezember 2022 stattfinden. Das Ausschreibungsvolumen dieses Termins entspreche mit 202.292 Kilowatt dem Durchschnitt der Gebotsmenge der zugelassenen Gebote der beiden Ausschreibungen des Jahres 2022. Die beihilferechtliche Genehmigung der Menge dieser Ausschreibungsrunde durch die Europäischen Kommission steht noch aus.