In der Anlage im rheinland-pfälzischen Wahlheim produzieren 3.375 bifaciale Solarmodule rund 1.780 MWh Solarstrom im Jahr, temporäre Überschüsse werden in den Batteriespeicher mit einer Kapazität über 710 kWh eingespeist. Aktuell sieht die Ausschreibungsverordnung ausschließlich die Speicherung des vor Ort produzierten Ökostroms vor – langfristig hoffen die swt auf die Erlaubnis, zusätzlich überschüssigen Strom aus dem öffentlichen Netz aufnehmen und zwischenspeichern zu dürfen.
Die Fläche entlang der Autobahn A63 im Landkreis Alzey-Worms ist nach Angaben der swt für die Dauer von bis zu 30 Jahren gepachtet. „Der neue Solarpark dient damit nicht nur der Kompensation aktuell befürchteter Engpässe, sondern trägt auch zur langfristigen Sicherheit der umweltfreundlichen Energieversorgung bei.“
Bis zum Jahr 2024 wollen die Stadtwerke Tübingen den Bedarf im Tübinger Stromnetz zu 75 Prozent (das entspricht rund 300 GWh) selbst aus eigenen Anlagen der erneuerbaren Energien decken. Seit Inbetriebnahme der neuen Hybrid-Anlage liegt der swt-Ausbaupfad bei nun 66 Prozent.