Während Axpo schon seit über 15 Jahren europaweit im Geschäft mit PPAs für erneuerbare Energien tätig ist und auch in Deutschland bereits mehrere solche Verträge abgeschlossen hat, stelle der Vertragsabschluss für Obton als Projektentwicklerin des Solarparks Klatzow den Einstieg in das PPA-Geschäft in Deutschland dar. Unterstützt wurde das Projekt durch die Deutsche Anlagen-Leasing (DAL).
Der Solarpark Klatzow hatte in der ersten Runde der EEG-Innovationsausschreibung den Zuschlag durch die Bundesnetzagentur erhalten. Die Besonderheit dieser Innovationsausschreibungsprojekte ist deren hybride Vermarktungsform. Die Vermarktung erfolgt im Rahmen der geförderten Direktvermarktung, um die fixe Marktprämie gemäß Innovationsausschreibungsverordnung in Anspruch nehmen zu können. Die Marktprämie wird kombiniert mit Vergütungen aus langfristigen PPAs.
Projekterlöse im Wesentlichen aus PPA mit Laufzeit von zehn Jahren
Im Falle des Solarparks Klatzow werden die Projekterlöse im Wesentlichen aus dem PPA mit einer Laufzeit von zehn Jahren generiert. Insbesondere durch das aktuell attraktive Preisniveau für langfristige Stromabnahmeverträge werde so eine „robuste Wirtschaftlichkeit“ gesichert, heißt es bei der Axpo. Die Finanzierung des innovativen Modells erfolgt über die Deutsche Leasing Finance GmbH unter Einbindung von KfW-Mitteln.
„Projekte aus der Innovationsausschreibung sind ein wichtiges Segment beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland“, sagt . Axpo könne hier mit ihrem PPA-Know-how dazu beitragen, mehr Solarstrom in den Markt zu bringen. „Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und die innovative Finanzierungsstruktur öffnen die Tür zu einer echten Skalierung solcher Kombiprojekte im Bereich EEG und PPA“, ergänzte Nicky Larsen, Director of Business Development bei Obton.