Die drei Windparks "Pongratzer Kogel" und "Herrenstein" in der Steiermark sowie "Zagersdorf" im Burgenland verfügen über eine Erzeugungskapazität von insgesamt 36,2 Megawatt (MW) und waren bereits zu 49 Prozent im Besitz von Wien Energie. "Erstmalig trennen wir uns mit dieser Transaktion komplett von einem relativ überschaubaren Windparkportfolio in einem Energiemarkt, der uns vergleichsweise geringe Wachstumsperspektiven bietet. Daher haben wir uns ausnahmsweise für einen Komplettverkauf entschieden", sagte Christoph Husmann, CFO der Encavis AG.
Wien Energie bekräftigt mit diesem Windparkerwerb erneut seinen regionalen Bezug und stärkt sein Portfolio an erneuerbarer Energieerzeugung, das neben dem Hauptfokus auf Photovoltaik ebenso Wind- und Wasserkraftwerke beinhaltet. "Bereits im Vorjahr haben wir uns knapp die Hälfte dieser regionalen Windparks gesichert. Wir freuen uns sehr, dass wir die sehr gut entwickelten Anlagenparks mit 13 Windkraftanlagen nun vollständig in unser Portfolio aufnehmen können. Mit dem Erwerb bauen wir unsere Windkraft auf insgesamt 190 Megawatt Leistung aus. Damit können wir umgerechnet bereits mehr als 200.000 Haushalte CO2-frei mit Strom versorgen", sagte Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wien Energie GmbH.