Solarmodulpreise bewegen sich weiter nach oben


In der Modulklasse High Efficiency bündelt pvXchange kristalline Module mit mono- oder bifazialen HJT-, N-Typ- TOPCon- oder IBC (Back Contact)-Zellen und Kombinationen daraus, die Wirkungsgrade größer 21 Prozent erreichen. Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise hier um 2,3 Prozent gestiegen.


Deutlich günstiger sind Solarmodule aus dem Mainstream-Segment. Sie umfassen Standardmodule mit poly- oder monokristallinen Zellen (auch PERC), die vorwiegend in gewerblichen Anlagen eingesetzt werden und einen Wirkungsgrad bis 21 Prozent aufweisen. Seit Beginn des Jahres sind die entsprechenden Module am Spotmarkt um 17,2 Prozent teurer geworden.


Den höchsten relativen Preisanstieg zeigen die günstigsten „Low Cost“-Angebote. Seit Jahresbeginn zeigt sich hier ein Plus von 23,5 Prozent bei den Angebotspreisen. In dieses Segment ordnet pvXchange Minderleistungsmodule, B-Ware, Insolvenzware, Gebrauchtmodule sowie Produkte mit eingeschränkter oder ohne Garantie ein, die in der Regel auch keine Bankability besitzen.


Momentan laufe es für viele Akteure in der Solarbranche noch „relativ gut“, die Nachfrage ist höher als das Angebot, hält pvXchange-Geschäftsführer Martin Schachinger fest. Die Montagekapazitäten und die Materialverfügbarkeit hielten sich in etwa die Waage. Eine vorübergehende Preisstabilität bei Solarmodulen hatte sich eingestellt, da viele Projekte aufgrund der verzögerten Auslieferung der übrigen Komponenten ins Stocken gerieten. „Diese Situation scheint nun aber überwunden zu sein und die Preise ziehen wieder an.“ Neben steigenden Polysiliziumpreise spiele der schwächelnde Euro hier eine wachsende Rolle.