Die Engie Deutschland Erneuerbare GmbH ist als Ausgliederung der Engie Deutschland GmbH Anfang des Jahres an den Start gegangen, wie die Gruppe berichtet. Geschäftsführer ist Ralf Schürkamp, bisher Geschäftsbereichsleiter Renewables bei der Engie Deutschland GmbH. Die Tevaro GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Engie Deutschland zur Flächensicherung und Projektentwicklung, wurde in die Engie Deutschland Erneuerbare GmbH eingegliedert.
Die Gesellschaft umfasse neben dem Betrieb der 14 Windparks von Engie in Deutschland die Entwicklung und den Bau von Onshore-Windkraftanlagen und Großflächen-PV sowie das Repowering, heißt es. Auch die Kraftwerksgruppe Pfreimd mit ihren Laufwasser- und Pumpspeicherkraftwerken und einem Batteriespeicher ist Teil der neuen Gesellschaft.
Erneuerbare Energien gehörten zum Kerngeschäft von Engie, sagt Schürkamp. Die Gründung der Engie Deutschland Erneuerbare GmbH trage zur Strategie der Gruppe für die Energiewende bei und stelle die Weichen für das weitere Wachstum in Deutschland. „Erreichen wollen wir das über Kooperationen mit und Zukäufe von Projektentwicklern bei Onshore-Wind und Großflächen-PV.“ Das bestehende Geschäft bei Wind, PV und Wasserkraft soll weiter ausgebaut werden. Auch für ausgeförderte Windkraftanlagen biete die neue Gesellschaft Lösungen vom Kauf bis zur Vermarktung.
In der September-Ausschreibung der Bundesnetzagentur hat Engie den Zuschlag für insgesamt 50 MW erhalten und bereitet derzeit unter anderem Repowering-Projekte in Karstädt (Brandenburg) und Lövenich (Nordrhein-Westfalen) vor.
Weltweit will die Engie-Gruppe ihre installierte Leistung bei den erneuerbaren Energien von heute 34 GW auf 50 GW bis 2025 und 80 GW bis 2030 erhöhen.
