Man habe eine endgültige Vereinbarung zum Erwerb von 100 Prozent der wpd offshore GmbH durch GIP unterzeichnet, teilten die Unternehmen mit. Die Transaktion steht den Angaben zufolge unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen.
Die Offshore-Sparte von wpd verfügt den Angaben zufolge über mehr als 20 Jahre Entwicklungserfahrung. Bis heute sind rund 7 GW entwickelt worden. Das Offshore-Team von wpd verfüge über Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Offshore-Windenergie, einschließlich Greenfield-Entwicklung, Engineering und Design, Beschaffung, Finanzierung und Baumanagement.
Das Unternehmen besitzt Beteiligungen an fünf operativen und sich im Bau befindlichen Projekten in Deutschland, Frankreich und Taiwan. Die globale und „stark diversifizierte“ Offshore-Windpipeline in verschiedenen Entwicklungsstadien erreicht eine Gesamtleistung von mehr als 30 GW (brutto). Nach Abschluss der Transaktion werde Achim Berge Olsen, derzeitiger COO von wpd und verantwortlich für das Offshore-Windgeschäft, als CEO des von GIP erworbenen Geschäftsbereichs fungieren.
„wpd war als einer der ersten Entwickler auf dem Offshore-Windmarkt aktiv und die Offshore-Sparte hat sich als Teil der wpd-Gruppe hervorragend entwickelt“, sagt Björn Nullmeyer, Vorstand und CFO von wpd. Man freue sich, dass GIP die Gelegenheit ergreife und plane, einen globalen Offshore-Windanbieter aufzubauen. Die wpd AG werde ihre Onshore-Wind- und Solaraktivitäten in 30 Ländern in Europa, Asien, Chile und den USA weiter ausbauen. Das Bestandsportfolio von eigenen operativen Wind- und Solarprojekten belief sich Ende 2021 auf insgesamt 2.500 MW. „Dieses Volumen wird sich bis 2024 verdoppeln“, so Nullmeyer weiter.