4.1. Unzureichende Löschwasservorhaltung in bestehender Ortslage
Ausgangslage | In einer Ortslage ist nach durchgeführten Hydranten-Leistungsmessungen festgestellt worden, dass lediglich zentral im Ortskern zwei Hydranten vorhanden sind, die eine Löschwasserentnahme nach W405 zulassen. Die beiden Hydranten reichen allerdings nicht zur Abdeckung der gesamten Ortslage aus. |
Knackpunkte | Trinkwasserversorgung ist vorhanden, jedoch Löschwasserversorgung aus dem Trinkwassernetz nicht im gesamten Gebiet sichergestellt (kurz genannt Gebiet West) |
Gewählte Lösung ggf. Empfehlungen | Zunächst Ursachenforschung (Ursache der unzureichenden Löschwasserversorgung aus dem Trinkwassernetz): Das Gebiet West wird über eine Hauptversorgungsleitung durch den Ort versorgt. Man hat festgestellt, dass die Hauptversorgungsleitung großteils in DN80 verlegt wurde, was zwar für die Trinkwasserversorgung völlig ausreichend, aber für die Sicherstellung der Löschwasserversorgung aus dem Trinkwassernetz zu gering dimensioniert ist. Weitere Vorgehensweise: In Absprache mit dem TdB hat die Feuerwehr ein Konzept erarbeitet, so dass die „Lücke“ durch Transport mit Tankfahrzeugen bzw. Entnahme aus offenem Gewässer geschlossen wird. Langfristige Planung: Im Zuge einer initiierten Straßenbaumaßnahme soll die genannte Hauptwasserversorgungsleitung erneuert werden. Die Leitung soll dann entsprechend dimensioniert werden, um die Löschwasserwasserversorgung aus dem öffentlichen Trinkwassernetz zu ermöglichen. |