BDE rechnet mit vierter Reinigungsstufe für Kläranlagen


Aufgrund der immer besseren Analytik könnten zunehmend prioritäre Stoffe und Arzneimittel sowie deren Rückstände in immer geringeren Konzentrationen in Wasserproben nachgewiesen werden. Die Weiterentwicklung der Wasseranalysetechnik könne dazu führen, dass die Bestimmungsgrenzen für Mikroverunreinigungen zukünftig weiter herabgesetzt würden, äußerte sich der BDW-Wasserexperte Urban Windelen. Somit sei auch eine weitere Verschärfung von Grenzwerten in Trinkwasser-, Klärschlamm- und Düngemittelverordnung zu erwarten und davon auszugehen, dass weitere Umweltqualitätsnormen in der EU-Wasserrahmenrichtlinie festgelegt würden. „Diese Entwicklung lässt darauf schließen, dass es in Zukunft für Kläranlagenbetreiber unumgänglich wird, die Anlagen mit einer vierten Reinigungsstufe auszustatten“, so Windelen.