Die Wand schütze die Stadt vor einem 200-jährlichen Hochwasser, sagte Landesumweltministerin Ulrike Höfken (Grüne). Von den Kosten in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro trage das Land 90 Prozent. Die mobile Hochwasserschutzwand ergänzt die Spundbohlenwand im Bereich Mainz-Süd, die im ersten Bauabschnitt fertig gestellt wurde.
Über die ganze Trassenlänge verläuft den Angaben zufolge nun bodengleich ein Stahlbetonbalken, in dem im Abstand von drei Metern Verankerungselemente als Ankerkopfplatten eingebaut sind. Auf diese können im Hochwasserfall Leichtmetallpfosten mit Halterungen aufgesetzt und verschraubt werden, zwischen denen Dammbalken mit Dichtungsprofilen verspannt werden. Innerhalb weniger Stunden entstehe so eine vollständig wasserdichte, circa 1,30 Meter hohe Schutzwand, beschreibt das Ministerium das Konzept.