AöW fordert Einbindung der Wasserwirtschaft in energiepolitische Entscheidungen


Die dafür vorhandenen Beschränkungen müssten endlich wegfallen, forderte die AöW anlässlich der Sitzung des Präsidiums in der vergangenen Woche in Berlin. Statt über die EEG-Umlage und den Netzausbau zu streiten und die Energiewende immer wieder in Frage zu stellen, wäre es sinnvoll, die Wasserwirtschaft in die energiewirtschaftlichen Entscheidungen einzubeziehen, so die AöW.

Konkret fordert die AöW  eine rechtliche Gleichstellung der Energie aus der Wasserwirtschaft mit anderen Erneuerbaren Energien und die adäquate Erhöhung der Einspeisevergütungen für Strom aus der Wasserwirtschaft, insbesondere aus Klärgas und Wasserkraft. Die Klärgasnutzung sollte mit dem Biogas gleich gestellt und die Erstellung von Energiekarten für die Erschließung der Energiepotenziale in der Wasserwirtschaft sollten gefördert werden. Zudem gelte es, die öffentliche Wasserwirtschaft in ein regionales Energiemanagement und die Energienetze einzubeziehen.