So könnten Abfluss und Erosion von Regenwasser während der Bauphase von Fracking-Projekten dazu führen, dass Schlick in Oberflächengewässer und Verunreinigungen in Flüsse und ins Grundwasser geraten. Zwar sei dies ein Problem aller großen Bergbau-Aktivitäten, allerdings berge die unkonventionelle Gasförderung aufgrund der großen verpressten Flüssigkeitsmengen ein höheres Risiko. Der Studie zufolge sollte die EU eine Einschränkung beziehungsweise ein Verbot des Frackings unter anderem in Gebieten in Erwägung ziehen, die für die Trinkwasserversorgung von besonderer Bedeutung sind. Es gelte, Lücken in der EU-Gesetzgebung im Hinblick auf die Risiken des Frackings zu identifizieren und zu schließen.
Die Studie „Support to the identification of potential risks for the environment and human health arising from hydrocarbons operations involving hydraulic fracturing in Europe” steht zum Download bereit unter http://ec.europa.eu/environment/integration/energy/pdf/fracking%20study.pdf.